Die neue Ortsmitte in der Nähe des Phoenix-Sees und einige Neubaugebiete machen den Ortsteil attraktiv. Engagierte Bürgerinnen und Bürger möchten das noch steigern.

Rechtsanwältin Daniela Heidemann und Peter Brandenburg von der Ortsunion Schüren © Jörg Bauerfeld

Es soll im Ortsteil sogar schon einmal eine kleine Kirmes gegeben haben. In den 80er-Jahren muss das gewesen sein, erinnert sich Peter Brandenburg. Er wohnt in Schüren und ist dort im CDU-Ortsverein. Die ehemalige Schürener Ladenzeile stand in den 80ern noch in voller Blüte, an der benachbarten Bergmeisterstraße waren Stände und ein Autoscooter aufgebaut.

Dann schliefen die Feste in Neu-Schüren irgendwie ein. Das soll sich jetzt ändern. Dafür möchten engagierte Bürgerinnen und Bürger sowie Geschäftsleute sorgen. Peter Brandenburger und seine Mitstreiterinnen und Mitstreiter haben Lust, etwas auf die Beine zu stellen. Denn es hat sich was getan in Schüren, einen Steinwurf entfernt vom Phoenix-See.

Schüren hat sich entwickelt

Die alte Ladenzeile ist 2020 abgerissen worden. An ihrer Stelle steht jetzt ein kleines, modernes Einkaufszentrum. Aus dem ehemaligen Sparkassengebäude gegenüber ist ein modernes Bürogebäude geworden. Apotheke, Optiker, Hörsysteme und noch einige mehr sind hier zu Hause. In nächster Nähe gibt es Neubaugebiete. Schüren ist gewachsen, hat sich verändert. „Wir wollen Schüren wieder nach vorne bringen. Das ist jetzt der Einstieg“, sagt Peter Brandenburg.

Ein Frühlingsfest am Samstag (13.5.) von 10 bis 16 Uhr soll der Startschuss sein, der Beginn für Größeres in der Neuen Mitte in Schüren. Die Idee dazu hatte Daniela Heidemann, die ihre Rechtsanwaltskanzlei in dem Neubau an der Gevelsbergstraße 30, direkt neben dem Schürener Backparadies hat. Hier, auf dem Parkplatz, soll das Fest für alle Schürener steigen.

Warum geht es nicht sofort auf den großen Parkplatz an der Neuen Mitte am Lidl? „Wir fangen jetzt erst einmal ganz klein an“, erklärt Daniela Heidemann. Der organisatorische Aufwand sei kurzfristig zu groß gewesen. Man müsse auch sehen, wie es bei den Leuten ankomme. Bei den Gewerbetreibenden rund um die Gevelsbergstraße ist die Idee aber schon einmal super aufgenommen worden. Fast alle sind am Samstag dabei.

2024 noch größer

„Wir haben erst einmal nur die Gewerbetreibenden in der Neuen Mitte angesprochen“, sagt Daniela Heidemann. Im nächsten Jahr soll es größer werden. „Dann sollen sich auch die Kirchengemeinden, die Sportvereine und auch die Jugendfreizeitstätte beteiligen“, zählt Peter Brandenburg auf.

Am 13. Mai geht es also wieder los. Eine Hüpfburg wird vor Ort sein, es gibt Grillstände und auch Waffeln. Die Gewerbetreibenden an der Gevelsbergstraße 30 bieten einen Tag der offenen Tür an. Es gibt Vorträge und Mitmachaktionen. Auch am Einkaufszentrum gibt es Angebote. Man wolle schauen, wie es anläuft, so die Organisatoren. Und vielleicht gibt es auch irgendwann einmal wieder eine kleine Kirmes im Ortsteil Schüren.